Für die Tochter einer lieben Freundin, die uns immer mit bergeweise Kinderkleidung versorgt hat musste natürlich etwas Besonderes zum 6. Geburtstag her.
Die kleine liebt Pferde, also habe ich mich mal an einem Pferdeköpchen versucht und die Schritte dabei mal fotografiert.
Zuerst stand natürlich das Backen an. Es handelt sich um einfachen Biskuit-Teig mit 9 Eiern. Rezept von Ofenkieker (hier). Ich mache eigentlich nur diesen Teig, weil er sehr gut gelingt, luftig locker ist und gut zur Buttercreme passt.
Der Kuchen auf einem Blech mit Backrahmen gebacken wird hoch genug, dass er einmal durchgeschnitten werden kann. Das habe ich aber erst gemacht, nachdem ich den Pferdokopf ausgeschnitten habe.
Das Bild hatte ich mir auf zwei A4-Seiten ausgedruckt und zusammengeklebt. Leider finde ich es nicht mehr. Es war eine Portrait-Zeichnung und sehr hübsch. Ich hätte sie gern verlinkt, aber da ich keine Urheberrechte verletzen möchte geht das leider nur so maskiert…
Die Böden habe ich mit Vanillesirup getränkt (1:1 Zucker und Vasser + 1-2TL Vanillepaste aufkochen, bis es dicklich wird und abkühlen lassen)
Darauf kommt dann eine Schicht Erdbeermarmelade. Normalerweise nehme ich ja Sauerkirsch, aber hier war Erdbeer gewünscht. Damit es nicht stückig ist, püriere ich die Marmelade vorher.
Mein Vanille-Buttercreme-Klassiker. Habe ich den eigentlich schonmal als Rezept gepostet? Ich sollte das wohl nachholen 🙂
Das ganze schichten und am Schluss auch mit den Kuchenabschnitten “puzzeln”. So habe ich den gesamten Teig verbraucht und nicht einen Krümel weggeforfen (oder eher für den Mann übrig gelassen…)
Dann kommt da eine Schicht Swiss-Meringue-Buttercreme drüber.
Nach dem Kühlen schon ein erstes mal glätten.
Und dann die Formen heraus arbeiten (immer schön zwischenkühlen dabei) und mit viel Geduld glatt streichen. Ein einfaches glattes Messer hat mir hierfür vollkommen gereicht.
Fondant drüber. Das ging sogar viel einfacher als bei einer runden Torte.
Und dann dem Pferdchen etwas Farbe verpassen. Das nächste mal mache ich aber auch gleich eine Vertiefung für das Auge rein. Das war im Nachgang etwas doof.
Abschliessend noch die Mähne, das Ohr und das Auge dran und fertig.